Saarlooswolfhond Kennel Waya Whakan

www.waya-whakan.de

Der Saarlooswolfhond (SWH)

Ein Saarlooswolfhond ist ein HUND und kein WOLF!! Er erinnert an den Wolf -  sowohl vom Exterieur als auch vom Wesen her, aber er ist und bleibt ein Hund!

Wer im Saarloos Wolfhund einen Wolfersatz sieht, der sollte die Finger davon lassen.

Der Saarloos sollte auch nicht verwechselt werden mit Wolfsmischlingen - sogenannte Wolfshybriden (wobei der Ausdruck Hybride völlig falsch ist). Der Saarloos Wolfhund ist eine vom FCI anerkannte Rasse. Beim FCI (VdH) gibt es nur zwei anerkannte Wolfhunderassen - einmal der Saarloos Wolfhund und einmal der Tschechischslowakische Wolfshund.

Der Saarloos ist eine Hunderasse der besonderen Art. Sie sind natürlicher sowohl vom Aussehen als auch vom Wesen her.

Oft liest man, der Saarloos wäre eine schwierige Rasse.

Ich bin nicht der Meinung, dass die Rasse schwierig ist. Aber sie ist anders. Läßt man sich auf den Saarloos ein, achtet man auf die Körpersprache des Hundes und auch auf die eigene, geht auf die Bedürfnisse ein und versucht nicht nach Standard zu erziehen, ist die Rasse nicht schwierig. Was natürlich schwierig ist, ist die Scheuheit, die einige Saarloos haben. Bekommt man einen sehr scheuen Saarloos, kann einen das schon ganz schnell an die eigenen Grenzen bringen.

Beachten sollte man auch, dass der Saarloos - sowie alle Wolfhunde - ungerne alleine bleibt. Es gibt einige die können durchaus alleine bleiben. Aber es gibt auch viele die zerstören sowohl die Wohnungseinrichtung als auch das Auto oder jaulen so laut, dass die Nachbarn sich beschweren.

Weitere Problematik kann die Stubenreinheit sein, denn einige benötigen sehr lange um stubenrein zu werden.

Und sicher haben Sie schon davon gelesen, dass gerade Wolfhunde wahre Ausbruchskünstler sind. Fenster oder Türen - aber auch Zäune sind kein Hindernis.

Sie denken sich jetzt sicher - aber das ist doch alles Erziehungssache. Ja und nein. Natürlich kann man einem Saarloos vieles beibringen. Aber es dauert seine Zeit und es gibt hier und da einfach Grenzen der Erziehbarkeit.

Sollten Sie einen Hund für den Hundesport haben wollen - dann bitte keinen Saarloos. Der Saarloos ist keine Arbeitsrasse. D. h. nicht das er nicht gerne rennt oder auch der ein oder andere Hundesport mag. Aber er ist einfach nicht der typische Arbeitshund. Der Saarloos macht etwas einmal und kein zweites mal - warum auch, er hat doch bewiesen, das er es kann. Und wenn der Saarloos gerade keine Lust hat, dann ist Hundesport einfach unmöglich. Dennoch kann man ihn als Reitbegleiter mitnehmen oder auch mit ihm joggen oder Radfahren.

Auch die Abgabe in eine Hundepension für zb. den Urlaub ist mit den meisten Saarloos nicht möglich. Man kann ihn nicht zu Fremden geben. Möchte man einen Saarloos, sollte man diesen auch mit in den Urlaub nehmen. Natürlich kann man ihn aber zb. zu Freunden geben - wenn er diese gut kennt und mag und es vor allem gewohnt ist.

Warum aber dann ein Saarloos, wenn er denn so viele Nachteile hat?

Der Saarloos ist ein Schmuser, er ist treu und anhänglich. Hat man eine Beziehung zu einem Saarloos ist das was ganz besonderes. Und er hat Vorteile wie zb. das er im Haus sehr ruhig ist. Man muß weder morgens um 7 Uhr aufstehen nur damit der Hund raus kann noch muß man jeden Tag bestimmte Sportarten absolvieren. Der Saarloos liebt die Natur und das spazieren gehen. Aber wenn es eben mal nicht geht, akzeptiert er es - er fordert es nicht ein und wird auch nicht nervös nur weil er mal nicht 2-3 Stunden draussen war.

Ich kann nur immer wieder empfehlen - lernen Sie Saarloos Wolfhunde kennen. Bitte entscheiden Sie sich nicht für einen nur weil Ihnen das äußerliche Erscheinungsbild gefällt.

Weiteres unter "Wesen".

Hier ein Artikel der Internetseite www.snautz.de über die Hundehaltung: Soll ich mir einen Hund anschaffen


Copyright © Anke Lohausen